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AI

Das neue SEO: Auffindbarkeit in LLMs

Willkommen in der Post-Google-Ära

Auffindbarkeit in LLMs

Google war lange der Gatekeeper für Sichtbarkeit im Netz. Wer auf Seite 1 stand, existierte. Wer dort nicht auftauchte, war praktisch unsichtbar.

Doch die Spielregeln ändern sich. ChatGPT, Perplexity, Claude, Copilot & Co. haben längst begonnen, die Suche neu zu definieren. Immer mehr Nutzer:innen fragen nicht mehr Google, sondern LLMs (Large Language Models) nach Antworten.

Die Frage lautet nicht mehr nur: „Wie werde ich bei Google gefunden?“
Die neue Frage lautet: „Wie werde ich in LLMs erwähnt und empfohlen?“

Das ist das neue SEO.

Warum LLMs die Suche verändern

  • LLMs ersetzen klassische Suchergebnisse: Statt 10 blauen Links gibt es eine direkte, formulierte Antwort.

  • Marken sind nur sichtbar, wenn sie im Kontext vorkommen: Wer nicht in den Trainingsdaten, Quellen oder vertrauenswürdigen Kontexten auftaucht, wird schlicht nicht genannt.

  • User Experience: Menschen wollen keine Liste von Links mehr. Sie wollen eine klare, direkte Antwort.

Beispiel:
Frage an ChatGPT: „Welche Tools helfen Startups beim Branding?“
Antwort: Liste von Marken, die oft in Artikeln, Cases oder Reports erwähnt werden.

Wenn eure Marke nicht in diesen Daten vorkommt, existiert ihr für die Nutzer:innen schlicht nicht.

Klassisches SEO vs. LLM-SEO

Dimension
Klassisches SEO
Auffindbarkeit in LLMs
Ziel
Top-Ranking in Google-SERPs
Erwähnung in generierten Antworten
Messbarkeit
Ranking, Traffic, CTR
Erwähnungen in Prompts/Antworten (Brand Visibility)
Content-Format
Blogposts, Landingpages
Cases, Proof Pages, Erwähnungen in Reports & Medien
Strategie
"Google liebt Keywords“
„LLMs lieben Trust, Proof & klare Muster“

Klassisches SEO bleibt wichtig, aber reicht nicht mehr. LLM-SEO entscheidet, ob eure Marke empfohlen wird.

Wie LLMs Antworten generieren

Um zu verstehen, wie man sichtbar wird, muss man wissen, wie LLMs Antworten bauen:

  1. Training: LLMs lernen aus Millionen Quellen: Websites, PDFs, Foren, Studien.

  2. Kontext: Sie gewichten Inhalte, die oft, konsistent und vertrauenswürdig erscheinen.

  3. Antwort: Bei einer Frage wird nicht gegoogelt, sondern aus den gelernten Mustern eine Antwort formuliert.

Für Marken bedeutet das:

  • Ein einmaliger Artikel reicht nicht.

  • Sichtbarkeit entsteht durch Wiederholung + Konsistenz.

  • Je öfter ihr in vertrauenswürdigen Kontexten erwähnt werdet, desto höher die Chance, dass LLMs euch ausspielen.

Faktoren für LLM-SEO

Welche Kriterien entscheiden, ob ihr in LLMs sichtbar seid?

1. Brand Presence

  • Eure Marke muss in relevanten Artikeln, Reports, Fachmedien erwähnt werden.

  • Wichtig: Erwähnungen in externen Quellen, nicht nur im eigenen Blog.

2. Proof & Cases

  • LLMs lieben Daten. Studien, Benchmarks, konkrete Zahlen erhöhen die Chance, zitiert zu werden.

  • Beispiel: „Brand Accelerator steigert Conversion um 22 %“ → solche Proofs wirken als Magnet.

3. Trust-Signale

  • Erwähnungen auf Domains mit hoher Autorität.

  • Backlinks von Fachseiten, Medien, Branchenverbänden.

4. Konsistenz

  • Gleiche Botschaft auf allen Kanälen.

  • Keine Widersprüche zwischen Website, LinkedIn, Medien.

5. Format

  • Klar strukturierte Inhalte: FAQs, How-Tos, Vergleiche, Checklisten.

  • LLMs greifen lieber präzise Antworten als lange Fließtexte.

Praxis: Wie ihr bei LLMs auffindbar werdet

A) Content-Strategie neu denken

  • Blogposts nicht nur für Keywords schreiben, sondern so, dass sie präzise Fragen beantworten.

  • Beispiel: Statt „SEO für Startups“ → „Wie schaffen Startups Sichtbarkeit in LLMs?“

B) Proof sichtbar machen

  • Cases, Zahlen, Kundenzitate als Content-Stücke.

  • Studien oder Benchmarks veröffentlichen → Backlink-Magnet.

C) SERP Ownership + LLM Ownership

  • Seite 1 in Google bleibt wichtig, aber ergänzt durch LLM-Content.

  • Ziel: Wenn jemand euren Namen googelt oder in ein LLM eingibt, kontrolliert ihr die Narrative.

D) Kollaborationen & Erwähnungen

  • Interviews, Gastartikel, Podcasts → mehr externe Erwähnungen.

  • Creator-Kooperationen → mehr Sichtbarkeit in Trainingsdaten.

Häufige Fehler im LLM-SEO

  • Nur Keywords optimieren: Keywords helfen bei Google, nicht bei ChatGPT.

  • Zu wenig Proof: Ohne Zahlen und Cases wird man nicht empfohlen.

  • Fokus auf eigene Kanäle: LLMs gewichten externe Quellen höher.

  • Keine Konsistenz: Widersprüche zwischen Website, LinkedIn & Presse verwirren Systeme und Menschen.

Die Zukunft: SEO + LLM-SEO als Twin-Strategy

  • Klassisches SEO bringt Traffic.

  • LLM-SEO bringt Trust und Erwähnungen.

  • Wer nur eins spielt, verliert Reichweite.

In 3 Jahren wird die Frage nicht mehr lauten: „Sind wir auf Seite 1 bei Google?“
Sondern: „Werden wir in Prompts erwähnt?“

Fazit

Das neue SEO bedeutet: Auffindbarkeit in LLMs sichern.

  • Marken müssen lernen, nicht nur für Google, sondern auch für AI sichtbar zu werden.

  • Wer jetzt Proofs, Cases und Erwähnungen aufbaut, wird die Empfehlungsmaschine LLM für sich nutzen.

Marke statt Flickenteppich. Sichtbarkeit statt Unsichtbarkeit.

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FAQ: LLM-SEO

Was bedeutet LLM-SEO?

LLM-SEO beschreibt Maßnahmen, um in Large Language Models wie ChatGPT oder Perplexity sichtbar zu werden. Ziel ist, dass die eigene Marke in Antworten erwähnt wird.

Wie unterscheidet sich LLM-SEO von klassischem SEO?

  • Klassisches SEO optimiert Inhalte für Google-Rankings.

  • LLM-SEO sorgt dafür, dass die Marke in generierten Antworten genannt wird.

Welche Faktoren sind wichtig für LLM-SEO?

  • Wiederkehrende Erwähnungen in vertrauenswürdigen Quellen.

  • Proofs, Cases und Zahlen.

  • Konsistente Markenbotschaften.

Wie kann man messen, ob man in LLMs sichtbar ist?

  • Test-Prompts stellen („Welche Tools helfen Startups beim Branding?“).

  • Brand Visibility Trackings durch Tools.

Welche Risiken gibt es, wenn man LLM-SEO ignoriert?

  • Man bleibt unsichtbar in der nächsten Such-Generation.

  • Wettbewerber kapern das eigene Narrativ.

  • Potenzielle Kunden erfahren nie von der Marke, obwohl sie sichtbar sein könnte.

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